Anello dei Tre Signori
Epische Rad- und Bergtour par excellence, die zu den Top 5 in der Region Bergamo zählt. 2300 Höhenmeter und 32 km, davon 1300 Höhenmeter und 7/10 km mit dem Rad auf dem Rücken. Vom Val Torta aus geht es mit überschaubaren Steigungen auf Asphalt bis zur Ebene von Bobbio, einer sehr schönen, in die Berge eingebetteten Hochebene. Weiter geht es in Richtung Grandazzo-Pass über einen schönen Ess- und Trinkweg. Vom Pass aus steigen wir mit dem Rad auf dem Rücken auf einem Pfad zum Toro-Pass und dann auf einer schönen Traverse mit mehreren S4-Passagen zum Foppabona-Pass, wo wir das Rad wieder auf die Schultern nehmen, um zur Grassi-Hütte aufzusteigen. Nach einer kurzen und wohlverdienten Pause geht es weiter auf der schönen S1-Traverse mit einigen kurzen S3-Passagen (wenn man in die Pedale treten will) bis zum Castel Reino-Pass.
Wir wechseln auf den Cardinale-Weg mit verschiedenen Einkehrmöglichkeiten fast ausschließlich zu Fuß zum Piazzocco-Pass. Auf dem ersten Teilstück kann man einigen Vipern begegnen, daher empfehle ich, mit den Füßen zu treten, um ein wenig Lärm zu machen. Von der Bocchetta di Piazzicco, immer noch mit den Fahrrädern auf dem Rücken, folgen wir dem Weg, der zur Cima dei Tre Signori hinaufführt, und halten dabei Ausschau nach den besten Stellen, an denen wir später absteigen können. Die letzten 100 Meter verlaufen auf einem bröckeligen Weg, der aber dennoch gut begehbar ist, während auf den letzten 15 Metern ein paar Ketten den Aufstieg erleichtern (nichts Kompliziertes). Auf dem Gipfel des Pizzo dei Tre Signori (2550 m) angekommen, bietet sich ein übertriebenes 360°-Panorama.
Nach den ersten 30 Metern wird der Abstieg stratosphärisch und einzigartig, denn der Boden besteht fast ausschließlich aus einem sehr griffigen Mega-Granitblock, der zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten bietet (Schwierigkeit S3/S4).
Von der Bocchetta di Piazzocco führt der Weg zur Falc-Hütte hinunter, und zwar über sfaciume mit verschiedenen S3- und S4-Passagen. Die letzten 200 Meter führen am Infernosee vorbei zum Passo dell'Inferno. Vom Pass aus ist der Weg im Inferno-Tal ein S3/S4-Abstieg, der bis zur Baita Ciarelli fast keine Pause bietet. Von der Baita Ciarelli kann man auf dem leichteren Weg nach Osten absteigen oder auf dem anspruchsvolleren Weg mit vielen S3- und S4-Passagen weitergehen und schließlich auf dem Carrale mit einem kurzen Anstieg weitergehen und dann vom Weg S2 abweichen und die letzten 100 Meter auf Asphalt zum Ausgangspunkt zurückgehen.
Anmerkung: Wir haben erwogen, die Tour über den Caminetto-Weg statt über den Cardinale-Weg abzukürzen, aber die Videos im Internet sehen nicht vielversprechend aus.
Wegbeschaffenheit: All Mountain
Persönliche Bewertung: Panoramen 10/10; Abfahrten 9/10
MTB: Ja
EMTB: Nicht empfohlen
Dauer ca. 11h (mtb)
Wegstrecke: 1300m
Schwierigkeitsgrad Aufstieg: Leicht
Schwierigkeit Abstieg: Mittel S3/S4
Exponiert: Kurze und normale Aussetzungen für Bergpfade, aber nichts, was nicht durch Abstieg oder Passieren in angemessenem Abstand zum Rand vermieden werden kann
Entwässerung: JA
Wasserstellen: Siehe Beschreibung





