Pale di San Martino e discesa in Val Gares

Eine fabelhafte Strecke in der Mondlandschaft der Pale (wir fahren mit der Rosetta-Seilbahn hinauf); der Weg hinunter ins Val Gares ist schön und anspruchsvoll; um einen Teil des Valles-Passes zu umgehen, nehmen wir eine zweite Seilbahn; die Rückfahrt vom Val Venegia nach Baita Segantini ist auch landschaftlich bemerkenswert.

Ausgangspunkt ist der Campingplatz Eden in Falcade, der taktisch günstig gegenüber der Seilbahn liegt, die wir nehmen werden. Er liegt sehr ruhig an einem Bach und verfügt über Stellplätze im oberen Bereich, wo man gut schlafen kann.

Wir nehmen die Seilbahn und dann den Sessellift, der uns für 12 Euro (einschließlich Fahrrad) nach Laresei bringt. Von hier aus fahren wir zum Valles-Pass hinunter, wobei wir Abschnitte nehmen, die die Schotterstraße abkürzen. Ab dem Pass beginnt eine Schiebestrecke bis zur Forcella Venegia, mit einer Pedaleinlage.

Schnell erreichen wir den Sattel der Forcella Venegia, wo sich uns der Blick auf das Venegiatal und die Pale di San Martino eröffnet.

Wir nehmen einen etwas von Kühen verwüsteten Weg, der dann in den Wald führt und angenehmer wird.

Er führt uns auf die Schotterstraße des Val Venegia, der wir bergauf bis zur Baita Segantina folgen. Hier gibt es viele Fußgänger, so genannte Merenderos. Deshalb folgen wir der Schotterstraße bis zum Passo Rolle, denn die Wege sind voller Menschen und auch für Fahrräder verboten (verständlicherweise, angesichts des Verkehrs).

Vom Passo Rolle aus folgen wir zunächst der Asphaltstraße und nehmen dann den Radweg, der die Passstraße mehrmals kreuzt, bis wir San Martino di Castrozza erreichen. Nun ist es an der Zeit, die zweite Seilbahn zu nehmen, oder besser gesagt, zwei Seilbahnen, die uns für 26 Euro auf die Hochebene von Rosetta im Herzen der Pale bringen.

Auch hier treffen wir auf viele Fußgänger, die aber völlig verschwinden, sobald wir das Rifugio Rosetta passieren. Von da an ist absolute Ruhe angesagt. Der Weg ist ein Militärpfad mit leichten Steigungen, aber er besteht vollständig aus Fels und losen Steinen.

Abgesehen von ein paar kurzen Stellen ist der Rest sehr einfach und einzigartig. Es gibt ein paar Auf- und Abstiege, die ebenfalls gut zu bewältigen sind, bis man beginnt, in Richtung Val Gares abzusteigen. Hier gibt es einige ausgesetzte Stellen, aber der Weg ist breit und man kann sie ohne Probleme im Sattel bewältigen.

Nach einigen Kilometern erreichen wir schließlich ein Stück Land, und der Weg wird spindeldürrer, obwohl er an mehreren Stellen eingebrochen ist. Auf dem Foto unten sieht man links das Tal des Gares, wo wir ankommen müssen.

Bei der Alm Campigat, auf 1800 Metern, gibt es einen schönen Brunnen. Hier halten wir uns links, der Weg führt nun in den Wald und wird anspruchsvoller.

Er ist sehr gut gepflegt, auch wenn einige Holzstufen die Passage der Fahrräder ein wenig erschweren. Der Waldboden ist jedoch sehr schön.

Der Abstieg ist wirklich lang und man ist froh, wenn man in Gares ankommt, wo man zunächst einem Feldweg und dann der Asphaltstraße nach Canale d'Agordo folgt. Von hier aus führt eine Schotterstraße bergauf, die uns nach etwa 150 Höhenmetern wieder zum Ausgangspunkt zurückbringt.

Der Höhenunterschied beträgt 1025 Meter. Der Rest wird mit der Seilbahn zurückgelegt.