Madriccio-Pass

Eine sehr anspruchsvolle Strecke, wenn man sie komplett mit dem Fahrrad zurücklegt, die man eventuell auf zwei Tage aufteilen sollte. Wenn man mit dem E-Bike fährt oder sehr gut trainiert ist, kann man die gesamte Tour an einem Tag bewältigen, mit Ausnahme einiger Dutzend Meter vor der Passhöhe, weshalb sie auch als der höchste Fahrradpass Europas bezeichnet wird.

Von der Ortschaft Morter am Ende des Martello-Tals geht es auf dem Radweg nach Prato allo Stelvio (wenn nötig, kann man auch den Zug nehmen). Von Prato aus geht es auf der Forststraße hinauf zur Valnera-Hütte und dann auf dem technischen Weg hinunter nach Solda.

Von Solda aus geht es hinauf zur Mailänder Hütte und unter der Seilbahn hindurch. Der Weg ist sehr steil, aber mit einer guten Kondition kann man auch zu Fuß gehen (alternativ kann man auch die Seilbahn nehmen).

Von der Hütte aus steigt man zum Pass hinauf. Auch in diesem Abschnitt gibt es diejenigen, die schieben, und diejenigen, die mit dem Fahrrad zum Gipfel gelangen. Auf der Passhöhe bietet sich ein atemberaubender Blick auf den Ortler und den Gran Zebrù.

Der Abstieg ist teilweise sehr technisch, aber schön bis zur Corsi-Hütte.

Von hier aus gibt es noch einen nicht einfachen Weg zum See, dann einen weiteren Weg.

Wenn Sie die Straße erreichen, folgen Sie ihr am besten ein paar Kilometer, denn der Weg ist schwierig zu befahren, und dann folgen Sie der Straße 36 bis ins Tal. Wenn Sie noch Kraft haben, nehmen Sie am Ende den Weg vorbei am Schloss Obermontani, ein letztes Schmankerl für eine spektakuläre Strecke.