Valle di Viù - Pian del Fum dai Tornetti e discesa da sentiero 131 c
Wir sind mit zwei Autos losgefahren, eines ist in Viù geblieben und mit dem anderen sind wir nach Tornetti hinaufgefahren. Der Ortsteil Tornetti di Viù liegt auf einer Höhe von 1.170 m in einem Becken voller Buchen und Weiden, ganz untypisch für die zerklüfteten Hänge der Valli di Lanzo. Der asphaltierte Anstieg führt in etwa 3 km mit 300 Höhenmetern zur Alpe Bianca, einem Skigebiet, das zwischen Anfang der 1960er und Mitte der 1990er Jahre bestand und von dem noch immer Spuren vorhanden sind. In der Provinz Turin sind auch die Orte Punta dell' Aquila oberhalb von Giaveno (Anfang der 1960er bis Mitte der 1990er Jahre) und Pian Gelassa oberhalb von Susa (Ende der 1960er Jahre) zu erwähnen. Nach der Alpe Bianca steigt die Route mit einigen Kehren und erheblichen Steigungen auf einer breiten Schotterstraße an, um dann auf einer langen Traverse in Richtung Rocca Moross weiterzugehen. Nach der Überquerung des Rio Viana geht es weiter bergauf (der Abstieg erfolgt über die darunter liegende Alpe Prot), vorbei an der Alpe Grosso und mit letzter Anstrengung und einem spektakulären Panoramavorsprung erreicht man den Monte Ciorneva Est am Colle Pian del Fum 2.042 m. Die Aussicht an einem klaren Herbsttag ist grandios: Ciamarella, Levanne (weiß getüncht), Gran Paradiso, Torre del Gran San Pietro und am nördlichen Ende die Rosa-Gruppe. Fotografischer und spielerischer Halt mit Roberto, Enrico und Stefania (Wanderer, die von Viù aus gestartet sind!).
Abstieg: Die Strecke von Pian del Fum nach Tornetti ist technisch unauffällig, breite Schotterwege mit wenigen Einschnitten. Spektakulär sind auch die Ausblicke auf der ersten Abfahrt mit Collombardo, Monviso und Torre d'Ovarda. Vor dem Abstecher der Tornetti nach Roc Sapai de visu, nachdem sie das Gemälde von Francesco Gonin bewundert hatten, das im GAM aufbewahrt wird.
Abstieg von den Tornetti auf dem Weg 131 c. Schöne Route ganz im Wald, mit Laub und Steinen, einige Haarnadelkurven, eine kleine römische Brücke und andere malerische Ausblicke.
Um das alles zu genießen, muss man entweder einen langen Aufstieg von Viù aus unternehmen oder sich mit zwei Autos organisieren. Die Route ist im Herbst wegen der Farben, der Temperaturen und der fehlenden Schafherden zu empfehlen.
Ciorneva Ost
Enrico, Giovanni und Roberto, im Hintergrund Gran Paradiso
Roc Sapai
Annäherungspfad 131 c
Roberto in Aktion
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