Corno Bussola 3023 m - Punta Palasina 2778 m - Punta Valnera 2754 m
Cicloalpinismo Route, Exposition und Technizität. Finale hyper, FBL.
Nach einigen Jahren kehren wir zum Corno Bussola zurück, um einen herbstlichen Klassiker zu erleben, aber auch, um einige schöne neue Wege zu kartieren. Siehe auch: Corno Bussola 3022 m Corno Bussola 3022 m - Colle Bringuez 2661 m
Start in Brusson 1360 m, bequemer Parkplatz, aber kein Wasser. Ein paar Meter Asphalt und schon ist er mit einem Teppich belegt. Bekannte und schöne Aufstieg wie hier Palasinaz 2500 Winter Edition dann von den Seen Battaglia-Pocia-Long elegante und panoramische Portage auf den Gipfel (eine einfache Baumarkt). Unsterbliches 360°-Superpanorama. 3023 m. TOP
Abstieg ON: erstes Stück immer schlammig, dann einfach der beste Grat in VdA. Der Leysser Grat ist dagegen etwas für barfüßige Ursulinen-Nonnen. Landung am Palasina-Pass, 2668 m, mit steilen Hängen, Serpentinen und ausgesetztem Fluss. Sehr schön, aber achten Sie darauf, dass Sie nicht zu früh in Mascognaz aufhören.
Sanfte Portage, Treten und Schieben und schon ist die Punta Palasina auf 2778 m erreicht. Panorama-Zugabe und Sandwich.
Der nächste Sattel ist etwas kostbar, denn um dorthin zu gelangen, muss man nach dem kleinen Abstieg vom Gipfel ein paar heikle Höhenmeter überwinden und auch ein wenig an Höhe verlieren. Der Corno Vitello stand auf dem Programm, muss aber noch warten, denn obwohl es nur noch ein paar Zentimeter sind, reichen die Herbsttage nicht mehr für verschiedene Erweiterungen aus. Nun, zö de lè in Richtung der Valfredda-Seen.
Ein schönes und abgelegenes Tal, aber anfangs auch ziemlich ungemütlich. In der Tat ist der Weg sehr einspurig und mit sehr engen und technischen Haarnadelkurven. Die auf der rechten Seite haben mich in eine Krise gestürzt. Die nächste Querung und die Ankunft am unteren See sind dann schön und knackig. Ich erreiche die Arp-Hütte nach dem letzten, einfacheren, aber immer noch schönen Alpensprung. Änderung des Aufbaus.
Durch Portage und Schieben gewinnt man weitere 200 m für den überhängenden Sprung zurück, umgeht die Punta Valfredda und erreicht die Hochebene unterhalb der Valnera. Die Reste eines Saumpfades erleichtern die Ankunft auf dem gleichnamigen Pass, nicht zu verwechseln mit dem breiteren Pass, der das Lys-Tal auf der anderen Seite erschließt und den wir hier am Colle di Valnera besuchten. Der Col ist eindeutig unangenehm, sollte aber durch captatio benevolentiae den Göttern der Ciclolesionati geweiht werden. Nur 74 m, aber der Panoramablick vom 2754 m hohen Gipfel bei fast goldener Stunde und Herbstnebel im Talboden ist erstklassig. Maroo, was für eine Schönheit!
Zö jetzt daii zu zu. Von den 74 m können vielleicht 3 im Sattel zurückgelegt werden, aber das sind nur Details. Vom Sattel aus ist der Weg auf den ersten 100-150 m unwegsam und zerfurcht (obwohl er an einigen Stellen Anzeichen einer glorreicheren Vergangenheit aufweist), so dass man kaum oder gar nicht reiten kann. Gleich darunter wird es jedoch rustikal, aber fahrbar. Die Route führt gut um den Chamen-See herum und mit einer kleinen Steigung passieren wir auch den Estoul-See 2450 m. Ein weiteres einsames und wunderschönes Tal. Auf der linken Seite wurde der Eclou-Pass bereits von der Lys-Seite aus besucht. Die Flanken sind von Felsen und einem leichten Abstieg geprägt, doch schon bald geht es entschlossener und ohne größere Anstrengung bergab, wobei der Weg immer breiter und einfacher wird. Nachdem wir auf eine der vielen Forststraßen in der Gegend gelangt waren, stiegen wir bis hinter die Liftlinie hinauf und nahmen eine Mini-DH-Strecke, die vor ein paar Jahren unglücklicherweise verlegt worden war. Schnell, aber in einem schönen Lärchenwald und auf jeden Fall die einzige Alternative auf einem Pfad. Aus Estoul ist das bekannt. Transfer zu den Minen von Chamousira (1750 m) und los geht's auf einem der unglaublichsten Pfade des VdA. Steil, exponiert, perfektes Gelände und enge Haarnadelkurven. An der Spitze giftig, dann allmählich trinkbarer. Empfohlenes Gelenk in der Mitte des Rahmens, um Manöver zu erleichtern. In Brusson gelandet, 5 Minuten bergauf und wir sind beim Auto.
Fazit: Ein toller Oktober-Klassiker mit allen Zutaten für einen wunderbaren Tag beim Cyclo-Mountaineering.
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