Ala - Fittanze - Castelberto - 112 - 111 - Ala

Normalerweise betrachten wir die Lessinia-Hochebene als Durchgangsstation für andere Berge oder als Ziel für Winterlanglauftouren. Es gibt jedoch zwei Abfahrten, die wir ausprobieren wollten. Von Ala aus ist der Anstieg zum Passo Fittanze unerbittlich mit vielen Abschnitten bei 20 %, dann wird es bis zur Castelberto-Hütte überschaubarer, und auf jeden Fall haben wir (zusätzlich zu den zwei durchschnittlichen Bieren) 1700 Höhenmeter in 26 km verschlungen. Für heute ist der Anstieg beendet, und nach einer guten Erfrischung und dem Anlegen der Schutzkleidung nehmen wir die erste Abfahrt in Angriff, die 112, die den Castelberto-Berg 4 km lang durchschneidet, ohne dass wir zu viel Höhe verlieren. Es ist ein tückischer Singletrail mit Wurzeln und Felsen, die von Blättern verdeckt werden, also alles andere als einfach.

Wenn wir den Pfeiler erreichen, an dem der Weg 111 beginnt, stellen wir fest, dass wir 8 km Abstieg und einen negativen Höhenunterschied von mehr als 1.500 Metern zu bewältigen haben, was bedeutet, dass die Steigungen immer um die 18/20 % liegen werden, und das sind sie auch. Dieser Abstieg ist wirklich hart, physisch und schwer zu interpretieren, mit nur kleinen Abschnitten mit Fluss. Sie hat uns auf die Probe gestellt, und an einigen Stellen war ich gezwungen, den Fuß vom Gas zu nehmen. Aus der unterschätzten Lessinia ist also eine ziemlich harte Tour geworden.