Sanremo 1/2

Wie im letzten Jahr konnten wir auch dieses Jahr unser Wochenende in Ligurien nicht verpassen, allerdings mit einem anderen Ziel; wir schlagen zwei Routen in Sanremo vor, beide um den Berg Bignone, wieder auf gut gepflegten und präparierten Wegen. Wir haben uns dafür entschieden, in einem B&B zu übernachten, das nur wenige Minuten vom Meer entfernt ist, in Richtung Hinterland, denn nach der Anstrengung ist Entspannung am Meer ein Muss!

Wir bewegen uns in Richtung Zentrum von Sanremo, entlang der Strandpromenade, um die Straße hinauf zum Monte Bignone zu nehmen. Zunächst fahren wir auf städtischen Straßen, dann, wenn die Beine noch nicht zu sehr aufgewärmt sind, nehmen wir eine kleine, befahrbare Treppe, die uns in den oberen Teil von Sanremo führt. Wir fahren weiter bergauf, immer noch auf einer asphaltierten Straße mit gleichmäßiger Steigung in Richtung Hinterland, bis wir die Ortschaft San Romolo erreichen, in der sich das einzige Restaurant der Gegend befindet, das wir später nutzen werden. Dann geht es weiter den Berg hinauf, der im letzten Abschnitt ziemlich steil wird.

Nach etwa 20 km Aufstieg erreichen wir die Antennen auf 1250 m Höhe, wo wir entweder von den Wegen absteigen oder, wie wir es getan haben, weitergehen können, um die Umgebung zu besichtigen, die allerdings nicht viel zu bieten hat, nur eine kleine Kirche und eine hypothetische Burg. Der erste Weg, den wir in Angriff nehmen, ist Scogli Rossi: eine Route, die einige Jahre nach dem historischen DH Bignone angelegt wurde. Sie ist anfangs leichter und sanfter, wird dann allmählich schneller und anspruchsvoller und orientiert sich an den modernen DH-Strecken; in letzter Zeit ist sie die von internationalen Downhill-Sportlern am meisten genutzte Strecke. An einem bestimmten Punkt kann man die Strecke fortsetzen oder die Straße nehmen, wie wir es taten, um eine wohlverdiente Mittagspause im Restaurant einzulegen. Nachdem wir uns gestärkt haben, fahren wir über eine Nebenstraße auf die andere Seite des Berges, wo wir die Bruciato-Strecke nehmen. Ein schöner Weg, nicht zu anspruchsvoll, sehr fließend mit einigen technischen Abschnitten, aber recht kurz.

Am Ende des Weges erreichen wir über die Straße den Ausgangspunkt, 7 km und 450 Höhenmeter; leider gibt es keine Wege, die uns näher ans Meer führen.

Fahrzeit: 3,50 Stunden - maximale Höhe: 1250m - Radfahrbarkeit: 100% - geeignet für MTB AM/ENDURO.