Monte Ortigara da Piana di Marcesina

Der Monte Ortigara und generell alle umliegenden Berge waren während des Krieges 15-18 Gegenstand von Kämpfen. Diese Route führt zum Gipfel des Ortigata (2100 m), ausgehend von der Marcesina-Ebene (1400 m), die man mit dem Auto entweder von Asiago oder vom Valsugana aus erreicht, indem man mit dem Auto von Carpanè aus über die alte Tabakstraße hinauffährt, eine asphaltierte Straße, die fast immer im Schatten liegt und sanfte Steigungen aufweist, wenig befahren ist und bei Rennradfahrern sehr beliebt ist. Man kommt nach Foza und fährt weiter in Richtung Enego, wo links die Schilder für die Marcesina-Ebene stehen.

Von hier aus fährt man auf unbefestigten Straßen und einigen Asphaltabschnitten an historisch interessanten Orten vorbei und kann nicht nur die natürliche Landschaft bewundern, die sich mit zunehmender Höhe verändert, sondern auch die Zeichen des Ersten Weltkriegs in Form von Schützengräben, Steinbauten, Gedenktafeln, kleinen Kirchen und vielem mehr. Der Monte Forno mit seinen Befestigungsanlagen ist von Bedeutung. Auch die gesamte Straße von Bivio Italia zum Monte Ortigara ist von den Überresten militärischer Bauten umgeben.

Die Tour weist keine schwierigen Steigungen auf, verläuft aber größtenteils auf Militärstraßen mit einem eher unebenen und steinigen Untergrund. Das letzte Stück hinauf zum Monte Ortigara führt über einen einspurigen Weg zwischen Felsen und ist nicht immer befahrbar. Auf dem Monte Ortigara befinden sich ein Gedenkstein und eine Glocke. Ein Stück weiter gibt es Gräben und wir erreichen den Rand des Berges, von dem aus wir das Valsugana sehen können.

Der Rückweg verläuft größtenteils auf der Straße der Hinfahrt, mit zwei Abstechern, von denen einer einen schönen Singletrail beinhaltet, der den Rückweg abkürzt und uns zur Abzweigung am Monte Forno zurückbringt, die wir bereits während des Aufstiegs kennen gelernt haben. Dieser Abschnitt beinhaltet einige Singletrails, Wiesen und steile Abfahrten, die den Einsatz eines vollwertigen Trailbikes vorteilhaft machen und die weniger Geübten vielleicht zu einem kleinen Spaziergang zwingen.

Wie gesagt, die Tour weist keine schwierigen Steigungen auf, aber sie verläuft größtenteils auf Militärstraßen mit einer eher unebenen Oberfläche. Aus diesem Grund ist die körperliche Anstrengung trotz der 1100 Meter Höhenunterschied eher mit der einer 1500-Meter-Tour vergleichbar.