Livigno, Alpisella, Trela e Lago Nero

Der Lago Nero ist ein verstecktes Juwel von Livigno, das mit Schweiß und brennenden Haxen erobert werden will.

Wir starten in Livigno, umfahren den gleichnamigen See und nehmen den ersten steilen Anstieg des Tages in Angriff, der zum Alpisella-Pass führt. Diejenigen, die ihn ohne Motor bezwingen, wissen, wovon ich spreche. 500 Meter, die schnell vergehen, in dem Sinne, dass man wegen der Steigung schnell aufsteigt, aber auch langsam, weil das Herz wild klopft und man sich nach der Abfahrt sehnt.

Ein Abstieg, der zunächst auf einer Schotterstraße, dann auf einem Pfad (linke orografische Seite) verläuft und an den Adda-Quellen vorbeiführt, bevor man zu den Cancano-Seen gelangt. Die Abfahrt ist einfach und schnell, die einzige Schwierigkeit ist der Schotter in einigen Kurven. Achten Sie auf die Fußgänger. Das Panorama, das sich vor unseren Augen auftut, ist fantastisch.

Wir genießen einige Kilometer flaches Gelände entlang des Sees, bevor wir den steilen Anstieg zur Malga Trela in Angriff nehmen. Vor dem eigentlichen Aufstieg gibt es einen Brunnen. Der nächste führt zur Malga. Die Steigungen werden wieder schwierig, aber die Aussicht ist es wert, denn wir durchqueren eine spektakuläre Schlucht. So erreichen wir die Hochebene der Malga Trela, gehen "hinein" und geradeaus weiter. Der Weg ist zunächst gut befahrbar, da auch der Valtellina Bike Marathon hier vorbeiführt.

An einer Weggabelung biegen wir rechts ab. Ab hier schieben wir das Rad etwa 30 Minuten lang, mit einer kurzen pedalierbaren Unterbrechung. Ich empfehle nicht, diesen Abschnitt mit dickhäutigen E-Bikes zu fahren, denn der Weg wird sehr steil und hat Stufen, die für diese Räder nicht optimal sind. Heute habe ich drei E-Bike-Fahrer gesehen, die auf dem Absatz kehrtmachten und ihre Schritte zurücksetzten. Besser ist es, von der gleichnamigen Hütte aus auf diesem Weg zum Passo Alpisella zu gehen. Der See befindet sich oben auf den schattigen Felsen:

Nachdem wir die Schiebestrecke hinter uns gebracht haben, befinden wir uns auf einer Höhe von 2500 Metern und die Landschaft ist traumhaft.

Auf den Fotos sieht man viele verschiedene Fahrräder, denn ich fahre jedes Jahr dorthin. Rechts sieht man auch den Weg, der weiter ansteigt, mit dem Fahrrad, bis zum höchsten Punkt der Tour auf 2600 Metern Höhe. Oben angekommen, sehen Sie sowohl Mottolino als auch den Weg, der Sie erwartet. Passen Sie auf, dass Sie nicht ins Schleudern kommen. Es ist ein alpiner Weg, also nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie ihn, ohne ihn zu ruinieren. Er ist teilweise technisch durch enge Passagen und einige felsige Serpentinen, aber im Allgemeinen ist er mit guter Technik ein machbares Vergnügen.

Nachdem wir den steilsten Abschnitt hinter uns gelassen haben, gleiten wir zum Foscagno-Pass. Achten Sie auf einige enge und ausgesetzte Passagen, wenn Sie den Lenker mit einem Stein berühren, fliegen Sie hinunter.

Vom Pass aus nehmen wir den Weg, der auf der rechten Seite der Straße abwärts führt, und zwar sehr schnell, wenn man den Wind auf seiner Seite hat. Man kommt an Wiesen mit Kühen vorbei, die sich fröhlich in die Hosen scheißen, und landet nach mehreren Kilometern Wegstrecke genau an einem sehr kühlen Brunnen. Von hier aus geht es weiter bergauf und bergab, bis man den Weg kreuzt, der vom Trela-Pass herunterkommt. Wir nehmen ihn nach links und fahren weiter in Richtung Livigno. Die giftigen Rampen sind noch nicht zu Ende, nach einer Brücke gibt es eine mit zwei Kehren zu erklimmen und dann noch einige Auf- und Abfahrten, bevor man zum See von Livigno hinunterfährt.

Der Weg führt zur Waschanlage von Mottolino und an der Molkerei von Livigno vorbei, wenn Sie ein Eis essen möchten.

-Die Tour ist nicht für E-Bikes geeignet.

#livigno